04.04.2025 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Mehr Sicherheit an der Kreuzung Lessingstraße/Hauptstraße gefordert

 

Seit über zehn Jahren fordern Anwohner und Eltern mehr Sicherheit an der Kreuzung Lessingstraße/Hauptstraße in Wilhelmsruh – besonders für Schulkinder. Viele Kinder meiden die Kreuzung, weil sie als gefährlich gilt. Auch wir als SPD Wilhelmsruh-Rosenthal setzen uns für eine sichere Querung ein und haben dies in unseren Wahlprogrammen immer wieder gefordert. Bereits 2013 wurde eine Ampel geprüft, aber nicht umgesetzt. Ein Fußgängerüberweg scheiterte 2017 an baulichen Hürden. Seitdem ist die Verkehrssituation eher schlimmer geworden.

Nun gibt es einen neuen Vorstoß: Die SPD-Fraktion Pankow brachte gemeinsam mit den Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen am vergangenen Mittwoch, den 2. April 2025, einen Antrag in die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ein, der ohne Änderungen beschlossen wurde. Das Bezirksamt ist nun aufgefordert, erneut beim Senat eine sichere Querungsmöglichkeit – entweder eine Ampel oder einen Fußgängerüberweg – einzufordern. Da die Hauptstraße zum sogenannten übergeordneten Straßennetz gehört, liegt die Entscheidung hierüber beim Land Berlin.

Wir hoffen sehr, dass an dieser Kreuzung endlich eine Lösung gefunden wird, die die Sicherheit für alle verbessert. Wir bleiben dran und halten Sie über alle weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden!

Kennen Sie weitere Orte in Wilhelmsruh oder Rosenthal, an denen eine Ampel oder ein Fußgängerüberweg notwendig wäre? Schreiben Sie uns gerne!

21.02.2025 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Rückblick: Gesine Schwan in Rosenthal

 

Am Dienstag, dem 18. Februar 2025, hatten wir in unserer SPD-Abteilung Wilhelmsruh-Rosenthal einen besonderen Gast: Prof. Dr. Gesine Schwan, die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission. Sie sprach über das Thema „Kommunale Teilhabe als lokales, europäisches und globales Friedensprojekt“ und stellte das Projekt der kommunalen Entwicklungsbeiräte der Berlin Governance Platform vor, deren Präsidentin und Gesellschafterin sie ebenfalls ist.

Gesine Schwan betonte, wie wichtig es ist, dass Bürgerinnen und Bürger sich vor Ort engagieren, um die Demokratie und den Zusammenhalt zu fördern. Sie erklärte, wie lokale Beteiligung helfen kann, gesellschaftliche Spaltungen zu überwinden. Als Beispiel nannte sie den kommunalen Entwicklungsbeirat in Cottbus zum „Zukunftsort Stadtpromenade“, der zusammen mit der Berlin Governance Platform umgesetzt wird. Nach dem Vortrag diskutierten wir gemeinsam, wie wir dem Auseinanderdriften der Gesellschaft auf verschiedenen Ebenen entgegenwirken können. Dabei sprachen wir auch über aktuelle politische Themen. 

Wir freuen uns, dass viele Gäste dabei waren, darunter auch Nicht-Mitglieder und Genossinnen und Genossen aus anderen SPD-Abteilungen in Pankow. Ein besonderer Dank gilt Prof. Dr. Gesine Schwan für ihren inspirierenden Besuch. Der Abend hat gezeigt, wie wichtig der Austausch und das gemeinsame Engagement sind. 

12.02.2025 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Abteilungsversammlung mit Gesine Schwan am 18. Februar

 

Wir freuen uns sehr, dass am kommenden Dienstag, den 18. Februar 2025, die Vorsitzende der SPD-Grundwertekommission, Prof. Dr. Gesine Schwan, bei uns in der Abteilung zu Gast sein wird. Sie ist Politikwissenschaftlerin, ehemalige Präsidentin der Viadrina in Frankfurt/Oder sowie Präsidentin der Berlin Governance Platform. Darüber hinaus war sie 2004 und 2009 Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin.

Gesine Schwan wird zum Thema „Kommunale Teilhabe als lokales, europäisches und globales Friedensprojekt“ sprechen. Sie wird aufzeigen, wie wichtig es ist, dass sich Menschen auf kommunaler Ebene engagieren und somit zu einer stärkeren Demokratie und mehr Frieden beitragen. In einer Zeit, in der unsere Gesellschaft immer stärker polarisiert wird, sind ihre Gedanken und Erfahrungen besonders wertvoll.

Wir laden Sie und Euch herzlich ein, an dieser spannenden Diskussion teilzunehmen und freuen uns auf einen inspirierenden Austausch mit Gesine Schwan.

Wann? 18. Februar 2025 um 19 Uhr
Wo? Gaststätte Dittmann’s, Hauptstraße 106 / Ecke Friedrich-Engels-Straße, 13158 Berlin

Hinweis: Unsere Abteilungsversammlungen sind offen für alle – auch wenn Sie kein Mitglied der SPD sind.

07.12.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Adventsaktion in Wilhelmsruh mit Alexandra Wend

 

Heute waren wir wieder mit unserer alljährlichen Adventsaktion auf der Hauptstraße in Wilhelmsruh. Das Glücksrad sorgte für jede Menge Spaß – ob Nikoläuse, Turnbeutel oder Brotdosen, es war für alle etwas dabei.

Auch unsere frisch gewählte Pankower Bundestagskandidatin Alexandra Wend war mit dabei. Sie hat sich Zeit genommen, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, zuzuhören und sich vorzustellen.

Es war ein schöner Vormittag mit vielen tollen Begegnungen. Danke an alle, die dabei waren – wir freuen uns schon auf die nächsten Wochen im Winterwahlkampf!

09.11.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Stolpersteine geputzt: Gedenken an die Opfer des NS-Regimes in Wilhelmsruh

 

Am 9. November putzten Mitglieder der SPD Wilhelmsruh-Rosenthal die Stolpersteine von Anna Reinicke, Ernst Rexin und Ilse Grünberger – drei Menschen aus Wilhelmsruh, die Opfer der NS-Verbrechen wurden. Die Stolpersteine in der Schillerstraße, Hielscherstraße und im Heegermühler Weg erinnern an ihre Schicksale und mahnen uns, die Opfer nicht zu vergessen.

Anna Reinicke (1903–1945) war die Ehefrau von Richard Reinicke, der in der kommunistischen Widerstandsgruppe „Uhrig-Organisation“ aktiv war. Obwohl sie selbst kein Mitglied der Gruppe war, unterstützte Anna mutmaßlich den Widerstand. 1943 wurden beide verhaftet, und Anna kam ins KZ Ravensbrück, wo sie sich um Mitgefangene kümmerte. Die harten Lagerbedingungen forderten schließlich ihr Leben – sie starb dort 1945 im Alter von 42 Jahren.

Ernst Rexin (1883–1943), ein in Danzig geborener Schlosser, lebte seit 1905 in Berlin und arbeitete in der Maschinenfabrik Prometheus. Politisch engagierte er sich zuerst in der USPD, später in der KPD. Auch nach dem Verbot der Partei blieb er aktiv und wurde 1936 von der Gestapo verhaftet. Rexin wurde zu dreieinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt und nach Jahren unter extremen Haftbedingungen schwer krank entlassen. Am 8. November 1943 starb er an den Folgen der langen Haft.

Ilse Grünberger (1911–1940), geboren in Berlin, war als Näherin tätig. Bereits in jungen Jahren kam sie aufgrund einer unbekannten Krankheit in die Heil- und Pflegeanstalt Buch. 1940 fiel sie dem „Euthanasie“-Programm des NS-Regimes zum Opfer. Sie wurde nach Brandenburg/Havel deportiert und dort in einer Tötungsanstalt ermordet.

Die Stolpersteine erinnern uns daran, dass Menschen wie Anna Reinicke, Ernst Rexin und Ilse Grünberger für ihren Mut, ihre Überzeugungen oder einfach ihre bloße Existenz verfolgt und ermordet wurden. Ihr Andenken mahnt uns, uns aktiv für eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung und Hass einzusetzen und das Unrecht der Vergangenheit nicht zu vergessen. So tragen wir dazu bei, dass solche Verbrechen sich nicht wiederholen.


Das Stolperstein-Projekt, initiiert vom Künstler Günther Demnig, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Opfern des Nationalsozialismus ihre Namen und Geschichten im öffentlichen Raum zurückzugeben. Seit den 1990er-Jahren verlegt Demnig Stolpersteine in ganz Europa, um das Andenken an diejenigen zu bewahren, die von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Jeder Stolperstein erinnert uns daran, dass hinter jeder Zahl des Holocausts ein Mensch mit einem einzigartigen Leben stand.

Weitere Informationen zum Projekt und zu den Stolpersteinen finden sich unter www.stolpersteine-berlin.de.

06.11.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Heidekrautbahn: Die Reaktivierung verzögert sich bis 2027

 

Die Heidekrautbahn soll die Verbindung zwischen Wilhelmsruh und Basdorf in Brandenburg wiederherstellen und den Verkehr im Pankower Norden entlasten. Doch obwohl die Züge auf der Strecke schon längst rollen sollten, ist ein Ende der Verzögerungen nicht in Sicht. Ursprünglich war geplant, ab Dezember 2024 die ersten Züge fahren zu lassen – dieses Datum ist nun vom Tisch, wie aktuellen Presseberichten in der Berliner Morgenpost und dem Tagesspiegel zu entnehmen ist. Frühestens 2026 könnte der Bau beginnen, mit der tatsächlichen Inbetriebnahme wird wohl erst gegen Ende 2027 gerechnet.

Als SPD Wilhelmsruh-Rosenthal kämpfen wir seit vielen Jahren für die Wiederinbetriebnahme der Heidekrautbahn. Die Verbindung würde nicht nur das Verkehrsaufkommen für viele Pendlerinnen und Pendler reduzieren, sondern auch einen wichtigen Schritt für mehr umweltfreundliche Mobilität in Berlin bedeuten. Es ist enttäuschend, dass dieses Projekt, das so viele Chancen bietet, immer wieder ins Stocken gerät.

Die Verzögerungen haben viele Ursachen. Hauptsächlich ziehen sich die Planungen aufgrund zusätzlicher Auflagen zum Lärmschutz und Umweltschutz hin. Das Planfeststellungsverfahren ist immer noch nicht abgeschlossen, weil nachträglich noch Lärmschutzwände in die Planung aufgenommen werden mussten. Dies ist natürlich wichtig, um die Anwohnerinnen und Anwohner vor Lärmbelästigungen zu schützen, aber die andauernden Anpassungen kosten wertvolle Zeit und sorgen für Frustration bei allen Beteiligten.

Ein kleiner Fortschritt lässt sich immerhin am Bahnhof Wilhelmsruh sehen, wo am 1. November 2024 die 2. Bauphase begonnen hat. Teil dieses Bauabschnitts werden unter anderem der Gleisbau, Entwässerungsmaßnahmen sowie die Ausstattung des Bahnsteiges mit Anzeigetafeln, Wartehäuschen, Beleuchtung und Wegeleitsystem sein. Dafür stellt das Land Berlin eine Förderung in Höhe von rund sechs Millionen Euro als Überbrückung bis zur Bewilligung der benötigten Bundesfördermittel zur Verfügung. Wir sehen den Bau als positives Zeichen dafür, dass das Projekt zwar schleppend, aber doch in Bewegung ist. Trotzdem: Für die Pendler bringt dieser Baufortschritt wenig, solange die Strecke insgesamt nicht freigegeben ist.

Wir fordern darüber hinaus gemeinsam mit unserer SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), dass die Strecke nicht in Wilhelmsruh endet, sondern bis zum S-Bahnhof Gesundbrunnen weitergeführt wird. Eine direkte Anbindung an Gesundbrunnen wäre eine große Erleichterung für den Pankower Norden, da dort zahlreiche S- und U-Bahnlinien sowie der Regionalverkehr zusammentreffen. Zuletzt hatte die CDU-geführte Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt entschieden, die Streckenführung lediglich bis nach Wilhelmsruh festzulegen.

Die Heidekrautbahn bringt viel Positives für den Pankower Norden: weniger Stau, weniger Umweltbelastung und eine moderne Verkehrsanbindung für unseren Kiez. Wir setzen uns daher weiter mit Nachdruck für ihre Reaktivierung ein.

19.10.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Abteilungsausflug in Abgeordnetenhaus von Berlin

 

Gestern haben wir unseren jährlichen Abteilungsausflug gemacht, der uns dieses Mal ins Abgeordnetenhaus von Berlin geführt hat. Dort hat uns Dennis Buchner, MdA, der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses und sportpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion Berlin, persönlich durch das Gebäude geführt. Er hat uns viele spannende Geschichten über das Haus und die Architektur erzählt. Wir haben die Galerie der Berliner Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger angeschaut und durften auf der Besuchertribüne im Plenarsaal sitzen.

Während der Führung hatten wir auch die Gelegenheit, über aktuelle politische Themen zu sprechen – unter anderem über die Haushaltslage des Landes. Ein großes Dankeschön an Dennis Buchner für die interessante Führung und das spannende Gespräch!

Den Tag haben wir dann gemütlich bei einem gemeinsamen Essen ausklingen lassen.

 

11.10.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Verkehrschaos in Rosenthal: Baustelle auf der Hauptstraße sorgt weiterhin für Unmut

 

Seit dem 22. Januar 2024 befindet sich die Baustelle der Berliner Wasserbetriebe auf der Hauptstraße in Rosenthal zwischen Friedrich-Engels-Straße und Schönhauser Straße in Betrieb. Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Verkehrssicherung und Verkehrsführung hat die Situation in den vergangenen Monaten nicht nur den Verkehr massiv beeinträchtigt, sondern auch zu einer deutlichen Frustration bei den Anwohnerinnen und Anwohnern geführt. Besonders die mangelnde Kommunikation und die chaotischen Zustände auf den betroffenen Strecken werfen Fragen zur Koordinationsfähigkeit der zuständigen Stellen auf.

Fehlende Verkehrsdisziplin führt zu chaotischen Zuständen

Schon früh wurden zusätzliche Verkehrszeichen aufgestellt, um die Verkehrssituation zu regeln. Leider wurden diese von vielen Autofahrern schlichtweg ignoriert. Es kam immer wieder zu gefährlichen Situationen, in denen rote Ampel missachtet und sogar Gehwege und Grünflächen befahren wurden. Das Bezirksamt reagierte mit der Installation von Pollern und einer Schranke, um den Verkehr sicherer zu gestalten und den Buslinienverkehr zu priorisieren. Doch diese Maßnahmen schienen mehr ein Symbol als eine Lösung zu sein: Die Schranke wurde mehrfach beschädigt, und selbst nach Reparaturmaßnahmen setzte sich das rücksichtlose Verhalten vieler Verkehrsteilnehmer fort. Das Verhalten einiger Autofahrer führte letztendlich zur Vollsperrung der Hauptstraße durch das Bezirksamt. Doch diese Entscheidung brachte weitreichende Konsequenzen, die insbesondere die Buslinie 124 betrafen.

Vollsperrung: Eine schwerwiegende Entscheidung mit erheblichen Folgen

Mit der Vollsperrung der Hauptstraße wurde die Buslinie 124 für den Streckenabschnitt zwischen Wilhelmsruher Damm und Schönhauser Straße komplett gestrichen. Erst nach Protesten aus der Anwohnerschaft wurden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Die Linie 124 ist für viele Bürgerinnen und Bürger im Pankower Norden eine unverzichtbare Verbindung – sie ermöglicht den Anschluss an die U-Bahn und S-Bahn in Wittenau und wird tagtäglich von zahlreichen Menschen genutzt.

Auch wenn der CDU-Abgeordnete Lars Bocian auf seiner Internetseite verkündete, die Baustelle solle Ende September fertiggestellt werden, herrscht bis heute, am 11. Oktober 2024, noch keine Normalität in Rosenthal. Obwohl die Hauptstraße momentan einseitig passierbar ist, da die Bauarbeiter die Absperrungen beiseite geräumt haben, bleibt das offizielle Durchfahrtsverbot ausgeschildert. In der Praxis wird die Straße zwar nun wieder genutzt, doch ist dies eigentlich nicht erlaubt und kann deshalb kein dauerhafter Zustand sein. Die Buslinie 124 fährt weiterhin eine Umleitung.

Mangelnde Transparenz und drohendes Verkehrschaos im Oktober

Hinzu kommt, dass nun auch die Straßenbahnlinie M1 seit dem 7. Oktober bis zum 18. November zwischen S+U Pankow und Nordend bzw. Rosenthal Nord eingestellt und nur noch mit einem Shuttleservice bedient wird. Diese Nachricht erreichte die Bürgerinnen und Bürger jedoch nur kurzfristig durch Aushänge an den Haltestellen, was für weiteren Unmut sorgte. Die parallele Einschränkung sowohl der M1 als auch der Buslinie 124 droht den Pankower Norden verkehrstechnisch nahezu abzuschneiden. Viele Anwohnerinnen und Anwohner klagen bereits jetzt über deutlich verlängerte Wege zur Arbeit, während sie zugleich über die mangelnde Transparenz und die kurzfristige Kommunikation der Verantwortlichen enttäuscht sind.

Der gleichzeitige Ausfall zweier wichtiger Verkehrsverbindungen erschwert den Umstieg auf die U- und S-Bahn und führt zu erheblichen Beeinträchtigungen für den Alltag vieler Menschen. Besonders ärgerlich ist die Tatsache, dass es keine umfassenden Informationen für die Bürger im Vorfeld gab – man fühlte sich übergangen.

Die Situation muss verbessert werden

Trotz der unbestrittenen Notwendigkeit der Baumaßnahmen hätten die Einschränkungen mit mehr Rücksicht auf die Anwohner und eine klarere Kommunikation gestaltet werden können. Die Linie 124 und die M1 sind entscheidende Verkehrslinien für den Pankower Norden und deren gleichzeitige Einschränkung ist nicht nur eine Zumutung, sondern auch das Ergebnis einer mangelnden Planungskoordination

Wir als SPD Wilhelmsruh-Rosenthal fordern mehr Transparenz und eine engere Einbindung der Anwohnerschaft in zukünftige Entscheidungen. Es ist wichtig, dass die Belange der Bürgerinnen und Bürger ernst genommen werden, um ähnliche Situationen in Zukunft zu vermeiden. Dem CDU-geführten Straßen- und Grünflächenamt im Bezirk und der ebenfalls CDU-geführten Verkehrsverwaltung im Senat fehlt es offenbar an Weitsicht und Sensibilität für die Probleme vor Ort, was in einem verkehrspolitischen Chaos für den Pankower Norden resultiert.

Bis heute bleibt die Situation für viele Anwohner belastend und es bedarf dringend einer Verbesserung, damit die Menschen in Rosenthal und im Pankower Norden wieder eine vernünftige Verkehrsanbindung erhalten.

24.09.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

SPD auf dem 51. Rosenthaler Herbst

 

Am vergangenen Wochenende fand der 51. Rosenthaler Herbst statt und verwandelte die Hauptstraße in Rosenthal erneut in ein lebendiges und fröhliches Festgelände. Vom 20. bis 22. September 2024 konnten die Besucherinnen und Besucher ein vielseitiges Programm genießen, das Musik, Theater, Kulinarik und den traditionellen Festumzug umfasste.

Auch die SPD war wie jedes Jahr vor Ort und beteiligte sich aktiv am Festgeschehen. Unsere Mitglieder und Bezirksverordnete aus der SPD-Fraktion Pankow standen am Samstag und Sonntag für Gespräche zur Verfügung. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über aktuelle politische Themen auszutauschen. Besonders die Unterschriftenaktion der Pankower SPD-Fraktion gegen die geplanten Kürzungen des Bezirks im Kinder- und Jugendbereich fand großen Zuspruch. 

Ein großer Dank gilt dem Dorfverein Rosenthal, der das Fest wieder einmal mit viel Herzblut und Engagement organisiert hat. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr!

11.09.2024 in Abteilung von SPD-Abteilung 03 Wilhelmsruh-Rosenthal

Eröffnung des Inge-Deutschkron-Gymnasiums in Wilhelmsruh

 

Wilhelmsruh hat ein neues Gymnasium – zumindest zeitweise: Das Inge-Deutschkron-Gymnasium (ehemals Gymnasium am Europasportpark) wurde am vergangenen Freitag feierlich eröffnet. In den kommenden Jahren wird die Schulgemeinschaft in den modernisierten Räumlichkeiten des ehemaligen Vattenfall-Umspannwerks in der Kopenhagener Straße 87 ein neues Zuhause finden. Der Interimsstandort wurde umfassend modernisiert, mit Fachräumen ausgebaut und barrierefrei gestaltet, um den Schülerinnen und Schülern zum Schulbeginn des Jahres 2024/25 optimale Lernbedingungen zu bieten. 

Die Eröffnung des Gymnasiums ist das Ergebnis intensiver Bemühungen, die durch die damalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey vorangetrieben wurden. Nachdem Schülerinnen und Schüler, Elternschaft und Lehrerinnen und Lehrer im November 2022 für bessere Lernbedingungen demonstriert hatten, stellte der Berliner Senat zusätzlich zur Berliner Schulbauoffensive 40 Millionen Euro für die Sanierung des alten Standortes in der Kniprodestraße bereit. Der bisherige Standort wies gravierende Baumängel auf und stand kurz vor der Schließung, weshalb eine umfassende Sanierung unvermeidlich war. Diese beginnt im Herbst und soll etwa drei Jahre dauern.

Im Rahmen der Eröffnung wurde die Schule feierlich in „Inge-Deutschkron-Gymnasium“ umbenannt, zu Ehren der Holocaust-Überlebenden und bedeutenden Zeitzeugin Inge Deutschkron.

Wir heißen die Schulgemeinschaft herzlich in Wilhelmsruh willkommen! Die Eröffnung des Inge-Deutschkron-Gymnasiums ist ein starkes Signal für unseren Kiez. Wir freuen uns auf die kommenden Jahre und wünschen allen viel Erfolg und Freude am Interimsstandort!